Einleitende Worte

 

 

 

 

Mein erstes Samenkorn entstand aus dem Gefühl heraus, dass da eine Gefahr ist, deren Auswirkungen man schon in anderen Ländern sehen konnte.

Eine Gefahr, die aber doch nicht richtig fassbar war.
Ich wusste, dass ich etwas brauche, was mir Halt gibt, in den nächsten Tagen und Wochen des Lockdowns.

 Diese Samenkörner haben mir geholfen, auf einer andern Ebene zu begreifen und zu verarbeiten, was da gerade passiert.
Die Geschichten dazu sind oftmals aus dem Gefühlen oder Gedanken heraus entstanden, die mich gerade beschäftigt haben. 
Immer wieder hatte ich aber keine Ahnung, was da für ein Sämchen geboren werden wollte. Dann habe ich einfach das Sämchen gefilzt und darauf vertraut, dass es mir seine Geschichte schon erzählen wird.
Das war tatsächlich so und hat mich selber immer wieder überrascht.
Denken oder irgendwie war es eher ein Nichtdenken und schauen was passiert, ist sehr faszinierend.
Ich hatte nie eine Blockade, ich war voll im Vertrauen, das mir schon etwas zufällt. 
Dieses Fliessen geht wohl nur, wenn man nichts erzwingen will.
Wir wollen so viel erzwingen, aber oft ist das gar nicht nötig.
Diesen Satz könnte ein Samenkörnchen gesagt haben, die einfach wachsen, weil es ihre Natur ist.

Ich habe die Samenkörner in meinen Blog "Allerleirauh bittet zum Tee" veröffentlicht und persönliches Mail die ich bekommen habe. habe mich sehr berührt und auch getröstet, wenn es mir nicht so gut ging.

 

Ich habe alle Samen verkauft den Erlös von 900.-Fr. an verschiedene Hilfsorganisationen gespendet.

So sind diese 49 Samenkörner, mehr als nur 49 Samenkörner.
Sie sind ein Zeichen dafür, was wirklich zählt im Leben.